Terrassenüberdachung – welche Arten es gibt und was es zu beachten gibt

Terrassenüberdachung - welche Arten es gibt und was es zu beachten gibt

Terrassenüberdachung – welche Arten es gibt und was es zu beachten gibt

Für viele ist die Terrasse am Haus besonders in der warmen Jahreszeit die Verlängerung des Wohnzimmers. Sie wird zum Feiern mit Freunden und der Familie oder auch zum Entspannen und Relaxen in den Abendstunden genutzt. Für eine schöne und einladende Terrasse spielt selbstverständlich die Überdachung eine sehr wichtige Rolle. Welche Arten gibt es bei der Terrassenüberdachung und was ist unbedingt zu beachten?

Überdachungen mit lichtdurchlässigen Materialien sind sehr beliebt

Wer seine Terrasse hochwertig überdachen möchte hat dazu viele verschiedene Möglichkeiten. Besonders beliebt für die Überdachung sind lichtdurchlässige Materialien. Im Speziellen sind dies zum Beispiel:

– Acryl- oder Plexiglas

– Polycarbonat

– Verbundglas

– Isolierglas

Besonders flexibel einsetzbar sind sogenannte Hohlkammerplatten aus Polycarbonat (PC) oder Acrylglas (PMMA). In Verbindung mit einem Rahmen und Unterbau aus Metall entsteht eine hochwertige und stabile Konstruktion. Die Hohlkammerplatten oder Acryl- und Plexiglas sind glasklar, milchglasig oder auch in vielen verschiedenen Kolorationen infrage. Kommt Glas zum Einsatz, müssen die einzelnen Module in fast allen Fällen maßgefertigt werden. Teile aus hochwertigem Verbund- oder Isolierglas sind normalerweise vorgespannt und können nicht gebohrt oder verschraubt werden. Die besonders edlen Varianten der Terrassenüberdachungen werden oft in Verbindung mit Stahl-, Aluminium- oder Holzkonstruktionen eingebaut.

Terrassenüberdachungen aus Holz haben eine besondere Ausstrahlung

Besteht die Terrasse aus Holz und ist erhöht, kann die Terrassenüberdachung in Einklang mit dem Unterbau auch aus einem einheitlichen Werkstoff bestehen, der lichtundurchlässig ist. Besonders gerne verwendet werden hochwertige Holzarten. Holz ist stabil, belastbar, nachhaltig und hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Je nachdem wie das Holz verarbeitet und bearbeitet ist, hat die Terrasse danach ein modernes, klassisches oder rustikales Aussehen. Die Dachkonstruktion kann zum Beispiel mit Dachpappe, Bitumenschindeln oder echten Ziegeln gedeckt werden. Hat die Terrasse viel Sonne, ist auch der Einsatz von Solarmodulen möglich. Dadurch können die Beleuchtung für die Terrasse oder auch diverse Elektrogeräte betrieben werden. Die Dachkonstruktion aus Holz können selbstverständlich auch mit Stahl kombiniert werden. Für die Dächer empfiehlt es sich, eine passende Beleuchtung einzubauen, da sie von oben kein Tageslicht durchlässt.

Die vorhandene Überdachung kann zum Wintergarten erweitert werden

Die Terrasse kann bei Bedarf selbstverständlich auch zu einem Wintergarten umgebaut werden. Dazu können schon vorhandene Terrassenüberdachungen in fester Bauform aus Holz, Kunststoff oder Aluminium erweitert werden. Zum Aufrüsten der Seiten und der Front eignen sich Glaswände oder auch Glasschiebetüren. Allerdings darf die „Verlängerung des Wohnzimmers“ nicht so einfach ohne Genehmigung angebaut werden. In vielen Bundesländern wird eine Baugenehmigung benötigt, da es sich um eine Vergrößerung des Wohnraums handelt. Damit keine Baugenehmigung benötigt wird, muss der Anbau unbeheizt und ebenerdig sein. Der umbaute Raum darf eine Größe von 50 Quadratmeter nicht übersteigen. Ist der Wintergarten komplett verglast, wird in der Regel keine Baugenehmigung benötigt. Allerdings nur, wenn er an der Außenwand des Gebäudes steht und das Gesamtvolumen 75 Kubikmeter nicht übersteigt. Vor dem Baubeginn ist es für Hausbesitzer auf jeden Fall ratsam, sich bei der zuständigen Baubehörde zu informieren.