Träume erleben
Träume sind die Aufarbeitung der Menschen im Alltag. Häufig kommt es hier zu Stresssituationen, die man nachts noch einmal erlebt, jedoch anders. Man träumt von Freunden, Familie und Plätzen, die man aus seinem Leben kennt. Oft begegnen einen verschiedenen Menschen, die man vielleicht lange Jahre nicht mehr gesehen hat oder gänzlich unbekannte, in die man sich verliebt oder mit denen man auf gewisse Weise verbunden ist.
Wenn man einen Menschen verliert, den man liebt, dann kann es sein, dass er einen in einem Traum besucht. An viele Träume des Nachts kann man sich meist am nächsten Tag nicht erinnern. Ich schreibe seit einiger Zeit ein Traumtagebuch und habe Folgendes festgestellt. Wenn ich morgens aufwache und Ruhe habe, sprich nicht gleich rausmuss, auf Arbeit oder irgendwo hin, sondern ruhig in meinem Bett liegen kann und nachdenken, dann erinnere ich mich häufig an den Traum und kann fast jeden Tag einen Eintrag in meinem Tagebuch machen.
Manchmal füge ich auch eine Zeichnung hinzu. Hab ich aber Stress, muss zum Zug und aufstehen, dann ist der Traum meist verloren oder ich kann mich nur bruchstückhaft daran erinnern. Meine Träume sind häufig mit der Realität verknüpft, so träume ich als Busfahrerin häufig von meinen Bussen oder von Freunden, verpasse oft im Traum meinen Dienst, weil ich Angst habe zu spät zu kommen oder fahre mit dem Bus in eine enge Straße und komme dort kaum noch heraus. Die Busse sind in meinen Träumen viel biegsamer als im richtigen Leben.
Neben Busträumen habe ich auch oft Träume von meiner Mutter und meiner Familie. Seit mein Opa gestorben ist, träume ich regelmäßig von ihm. Und so setzen sich die Träume einer jeden Person anders zusammen. Man kann in einem Traumjournal oder auch Traumtagebuch all das herausfinden und ist damit ein weiteres Stück näher an seinem Unterbewusstsein. Sollten Träume immer wieder auftauchen und einem Angst machen, sollte man sich professionelle Hilfe holen, um eine Situation, die einen belastet, aufzuarbeiten.
Es gibt viele verschiedene Bücher über Träume, in denen man Nachlesen kann, wie man ein Traumtagebuch führt und für sich den richtigen Weg findet, alles aufzuarbeiten. Auch die Traumphasen, fünf an der Zahl sind hier sehr gut beschrieben. Die Träume hat man meistens in der letzten Phase des Schlafes, es können jedoch auch verschiedene Träume auftreten. Wenn man nachts munter wird und man erinnert sich an den Traum, sollte man diesen gleich notieren, denn am nächsten Morgen wird er entweder mit anderen Träumen durcheinandergebracht oder wird ganz vergessen. Träume zurückzuverfolgen kann manchmal auch trainiert werden.
Sie sagen viel über den Menschen und seinen Gemütszustand, doch auch über den Körper aus. So kam es schon vor, dass man von einer Krankheit geträumt hat und diese dann auch wirklich hatte. Einmal träumte ein Mann von einem Brennen im Hals, nach einer ärztlichen Untersuchung wurde dann festgestellt, dass er einen Kehlkopftumor hatte. Wäre er nicht gleich zum Arzt gegangen, nach seinem Traum, hätte der Tumor zum Tod führen können, doch so hat man ihn rechtzeitig gefunden und der Mann konnte geheilt werden. Dies und viel mehr noch sagen die Träume von Menschen aus. Wer sie lernen möchte, zu verstehen, der sollte sich Lektüre zulegen. Das Thema ist sehr interessant.
