Photovoltaikanlagen mit Speicher: Lohnt sich die Investition?

Photovoltaikanlagen mit Speicher: Lohnt sich die Investition?

Photovoltaikanlagen mit Speicher: Lohnt sich die Investition?

Seit dem 01. Januar 2024 entfällt in Österreich die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen. Die bislang bis Ende 2025 geltende Regelung soll den Solarausbau im Land vorantreiben. Entscheiden sich Hausbesitzer jetzt für die Anschaffung einer Solaranlage, stellen sich allerdings mehrere Fragen: Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher und welche Vorteile bringt sie?

Photovoltaikanlage mit Speicher oder ohne kaufen – was ist besser?

Bei einer Solaranlage handelt es sich um eine Investition, über die Käufer aufgrund der hohen Anschaffungskosten mehrfach nachdenken. Ein Modell ohne Speicher schlägt abhängig von der Leistung mit Preisen zwischen 9.000 und 20.500 Euro zu Buche.

Ein zusätzlicher Energiespeicher kann den Kaufpreis verdoppeln. Dennoch ergibt es Sinn, ihn direkt mit der Anlage zu installieren oder seine Nachrüstung einzuplanen.

Schließlich übernimmt der Batteriespeicher eine wichtige Aufgabe. Er hält den Strom aus der Photovoltaikanlage vorrätig, bis die Hausbesitzer ihn benötigen. Im Vergleich zur einfachen Solaranlage gestaltet eine Photovoltaikanlage mit Speicher die Stromnutzung flexibler.

Welche Vorteile bringt eine Photovoltaikanlage mit Speicher?

Die Stromproduktion durch eine Photovoltaikanlage sowie der Energiebedarf im Haushalt passen zeitlich meist nicht zueinander. Laufen mehrere Haushaltsgeräte hauptsächlich in den Abendstunden, fehlt das Sonnenlicht als Energiequelle der Solaranlage.

Daher beschränkt sich der Eigenverbrauch des Solarstroms im Schnitt auf rund 25 Prozent. Der Rest der Energie geht ins öffentliche Netz.

Fällt die Wahl auf eine Photovoltaikanlage mit Speicher, erhöht sich der Eigenverbrauchanteil auf 60 bis 80 Prozent. Dadurch profitieren die Besitzer der Anlage von mehr Unabhängigkeit von Stromversorgern und deren veranschlagten Energiepreisen.

Der Grund: Der Batteriespeicher liefert den von der Solaranlage erzeugten Strom, wenn er im Haushalt Nutzen bringt. Dadurch verringert sich der Anteil der verbrauchten Energie aus dem Stromnetz und die Stromkosten sinken.

Damit die Photovoltaikanlage mit Speicher reibungslos und ohne Brandrisiko funktioniert, übernehmen Fachleute die Installation. In einem Online-Video zeigt Dennis, der Geschäftsführer von Solar Zone, wie der Installationsprozess einer Photovoltaikanlage vonstattengeht und wie das Endergebnis aussieht.

Nach einer professionellen Installation warten hochwertige Batteriespeicher mit einer Lebensdauer zwischen zehn und 15 Jahren auf. Das entspricht im Schnitt 4.000 bis 5.000 Ladezyklen.

Gibt es bei einem Batteriespeicher Nachteile?

Die Frage „Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher?“ löst bei potenziellen Käufern der PV-Anlage schnell Bauchschmerzen aus. Schließlich wissen sie, dass der Batteriespeicher den Preis stark in die Höhe treibt. Modellabhängig kostet er zwischen 4.000 und 11.000 Euro.

Ein weiterer Wermutstropfen: Der Speicher der Solaranlage geht selbst mit einem gewissen Energiebedarf einher. In einem durchschnittlichen Haushalt produziert eine Photovoltaikanlage mit Speicher rund 1.500 Kilowattstunden Strom jährlich.

Davon dienen 1.200 Kilowattstunden als Hausstrom. Die restlichen 300 Kilowattstunden gehen als Stand-by-Verbrauch und Schutz vor einer Tiefenentladung im Winter verloren. Das entspricht einem Energieverlust von 20 Prozent.

Was kostet eine Photovoltaikanlage mit Speicher?

Die Kosten einer Solaranlage mit Speicher hängen zum Großteil von der Leistung des Modells ab. Beträgt diese zwischen drei und fünf Kilowatt-Peak, rechnen die Käufer mit Anschaffungskosten von 21.500 bis 24.000 Euro.

Erreicht eine Photovoltaikanlage mit Speicher ein Leistungshoch zwischen fünf und acht Kilowatt, liegen die durchschnittlichen Kosten bei 24.000 bis zu 27.000 Euro.

Anlagen mit einer Leistung zwischen acht und zehn Kilowatt-Peak gehen mit Anschaffungskosten ab 27.500 einher. Der Durchschnittspreis reicht bis zu 31.000 Euro.

Fazit: Eine PV-Anlage mit Speicher von Solar Zone lohnt sich unter zwei Bedingungen

Grundsätzlich lohnt sich eine Photovoltaikanlage mit Speicher, wenn Hausbesitzer den Solarstrom in Dunkelphasen nutzen möchten. Bei Nacht oder trübem Himmel erzeugt eine einfache Solaranlage keine Energie. In dieser Zeit deckt der im Batteriespeicher gespeicherte Strom den Energiebedarf im Haushalt.

Aus wirtschaftlicher Sicht ergibt eine Solaranlage mit Speicher Sinn, um hohen Stromkosten zu entgehen. Wenn die Nutzung einer Kilowattstunde selbst erzeugten Stroms weniger kostet als die gleiche Menge aus dem öffentlichen Netz, bietet eine PV-Anlage von Solar Zone Sparpotenzial.

Die in Bruck an der Leitha ansässige Solar Zone GmbH arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Großhändler für Solartechnik. Das große Sortiment des Anbieters, der nach eigenen Angaben bislang über 12.800 Solarmodule montierte, umfasst renommierte Marken. Darunter befinden sich Huawei, Hyundai und Fronius.